Keramikmesser – Neuer Trend in der Küche
Keramikmesser – Jeder, der heute über den Kauf eines neuen Messers für seine Küche nachdenkt, wird früher oder später mit Messern aus diesem Material in Berührung kommen. Immer mehr Köche, dabei spielt es keine Rolle ob Profi- oder Hobbykoch, greifen beim Kauf von neuen Messern zu Keramik Modellen. Was aber verleiht diesen Messer einen Vorteil gegenüber herkömmlichen Messern aus Metall? Die zunehmende Verbreitung lies den Preis derart fallen, dass Keramikmesser heute nicht mehr kosten als gewöhnliche Küchenmesser aus Stahl. Viele Modelle sind bewusst farbenfroh gestaltet und in modernen Designs erhältlich, um eine junge Zielgruppe anzusprechen. Natürlich stellen Lebensmittel in der Küche für diese keine Herausforderung da – alles wird perfekt in dünne Scheiben oder kleinste Würfel geschnitten, egal ob Brot, Gemüse oder Fleisch.
Keramik Messer – kein neues Material
So ziemlich jeder ist schon einmal in Kontakt mit Keramik gekommen. Egal ob auf dem stillen Örtchen, beim trinken aus einer Keramik-Tasse oder während eines Essen von Keramiktellern. Allerdings wird dieser Werkstoff bei weitem nicht nur im Haushalt eingesetzt. Zum Beispiel findet Keramik auch seine Verwendung in der Raumfahrt, genauer gesagt als Hitzeschild von Weltraum-Raketen oder dem amerikanischen Space Shuttle. Selbst die Medizintechnik bedient sich diesem universal einsetzbaren Material. Gefertigt werden neben künstlichen Knie- und Hüftgelenken auch Beinprothesen oder künstlicher Zahnersatz.
Unterschiede zwischen Stahl- und Keramikmesser
Welchen entscheiden Vorteil oder Unterschied haben Keramikmesser nun aber gegenüber herkömmlichen Messer aus Stahl auf? Keramik ist, im direkten Vergleich gegeben über Stahl, ein sehr leichtest Material, was dennoch extrem hart ist. Die heute verfügbare hochwertige Industriekeramik ist durch ihre Zusammensetzung sehr resistent gegen vielen Arten von Säuren, Rost und gegenüber anderen thermischen oder chemischen Einflüssen. Messer aus Keramik werden bei Temperaturen von bis zu 1.200 Grad Celsius und unter extrem hohen Druck hergestellt. Werden diese ordentlich und sachgemäß behandelt, bleiben sie über viele Jahre hinweg scharf und bereiten dem Koch viel Freude. Durch die materialtypischen Oberflächeneigenschaften sind die Messer leicht zu reinigen, sind für Allergiker unbedenklich und hygienisch und können leicht gereinigt werden.
Keramikmesser haben auch Nachteile
Selbst die hochwertigsten Produkte haben kleine Nachteile oder Schwächen. Diese dürfen auch bei Keramikmessern nicht verschwiegen werden. Ein entscheidender Nachteil gegenüber herkömmlichen Messern aus Stahl ist, dass Keramik ein sehr viel spröderes Material als Stahl ist. Dies hat zur Folge, dass Keramikmesser sehr viel leicht brechen oder zerspringen, wenn diese zu Boden fallen oder gegen harte Oberflächen geschlagen werden. Zwar wurde die Bruchsicherheit in den letzten Jahren immer weiter verbessert, ganz ausgeschlossen kann dies aber weiterhin nicht. Daher sollten keine gefrorenen Produkte geschnitten oder gehackt werden. Ebenfalls ist von einer Verwendung von Glas- oder Metallbrettern abzuraten.
Als weiterer Nachteil sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Keramikmesser nicht mit dem üblichen Messerzubehör selbst nachgeschärft werden kann. Im Einzelhandel sind spezielle Messerschleifer erhältlich, welche sich preislich nur leicht einen geringen Aufpreis erfordern. Dieser Nachteil kann man aber fast außer acht lassen, da Keramikmesser meist sehr lange extrem scharf bleiben und viele Hersteller das kostenlose Nachschleifen ihrer Messer anbieten.
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