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Messerschärfer Test – Die Besten: Wetzstahl, Schleifstein und elektrische Schärfegeräte

wetzstahlIn einer gut ausgestatteten Küchen dürfen scharfe Messer nicht fehlen, daher habe ich im Messerschärfer Test entsprechendes Zubehör für die Küche unter die Lupe genommen. Mit scharfen Messern schneidet oder zerkleinert der agierende Koch nicht nur Fleisch oder Gemüse, sondern nach bedarf auch Brot, Obst oder andere Lebensmittel. Doch was passiert, wenn Messer durch regelmäßigen Gebrauch an schärfe verlieren? Früher war das Handwerk des Scheren- oder Messersschleifers weit verbreitet und fachkundige Handwerksmeister kümmerten sich ggf. um das nachschärfen von strapazierten Messern. Doch die Einführung der Massenproduktion bei der Messerherstellung machte dieses Handwerk in der jüngeren Vergangenheit zusehends unwirtschaftlich und heute findet man kaum noch Messerschleifer die ihr Handwerk ausüben.

Natürlich brauchen aber auch heute Messer von Zeit zu Zeit einen neuen schliff um Lebensmittel leicht und präzise schneiden zu können. Hier kommen heute, auch in vielen privaten Küchen, verschiedene Wetzstäbe, Schleifsteine oder sogar elektrische Messerschleifer zum Einsatz. Auf dieser Seite stell ich meinen aktuellen Messerschärfer Test vor, berichte über die Vor- und Nachteile der einzelnen Produkte und ziehe ggf. Vergleiche zu Modellen anderer Hersteller.

Messerschärfer Arten – Vor- und Nachteile

Heutzutage ist die Auswahl an Messern sehr groß. Für fast jedes Lebensmittel und fast jeden Anspruch gibt es ein speziell geeignetes Messer zu kaufen. Vor diesem Hintergrund verwundert es auch nicht, dass es verschiedene Arten von Messerschärfern gibt.

Das Messer von Zeit zu Zeit geschärft werden müssen, ist ganz normal und sollte niemanden beunruhigen. Bei regelmäßiger Nutzung ist es ganz normal, dass die Klingen stumpf werden und nicht zu letzt spielt auch die Lagerung der Messer eine Rolle bei der Haltbarkeit der Messerschärfe. Werden Messer lose in einer Schublade gelagert und kommen dabei in Kontakt mit anderen Messer oder harten Materialien, werden diese schneller Stumpf und verlangen nach Pflege. Messer sollten am besten in einem Messerblock aufbewahrt werden. Ebenso hat die richtige Unterlage maßgeblichen Einfluss auf die Haltbarkeit der Schärfe.


Der Wetzstab

In vielen hochwertigen Messerblöcken oder Messersets sind Wetzstäbe bereits im Lieferumfang enthalten, dies gilt auch für einen Wetzstab im Messerschärfer Test. So bewertete die Stiftung Warentest bereits im Jahr den Wetzstab WMF Spitzenklasse mit der Note „sehr gut“. Wetzstahl, wie Wetzstäbe auch genannt werden, dienen vor allem im täglichen Gebrauch dazu, Messern wieder neue schärfe zu verleihen. Ein Stab verbessert die Schärfe eines Messers dabei nur leicht und kann durchaus vor jedem Einsatz eines Messer angewendet werden. Etwas Übung bei der richtigen Anwendung ist zwar nötig, kann dann aber von jedem Hobbykoch bedenkenlos angewendet werden.

Vorteile

  • Günstig in der Anschffung
  • In vielen Messerblöcken enthalten
  • Vielfältig einsetzbar
  • Sehr gute Ergebnisse
  • Kaum Zeitaufwand beim schärfen

Nachteile

  • Etwas Übung ist nötig
  • Bei sehr stumpfen Messern keine Hilfe

Tipps

  • Messer 1x pro Woche Wetzen
  • Für japanische Messer ungeeignet

Empfehlungen


Der Schleifstein

SchleifsteinAls absolutes Highlight gelten unter Hobbyköchen zweifelsfrei Schleifsteine. Diese werden vor der Anwendung in Wasser getaucht, was ein nasses Schleifen von Messern erlaubt. Schleifsteine kommen besonders da zum Einsatz, wo ein herkömmlicher Wetzstab nicht mehr weiter kommt – bei sehr stark abgenutzten Messern. Das Schleifen mit einem Schleifstein, so stellt sich im Messerschärfer Test heraus, ist zwar zeit intensiv, aber schonend für die Schneiden welche dabei sehr galt und scharf werden. Bei einem Winkel von ca. 15 Grad werden die Klingen mit leichtem Druck über den Stein gezogen. Dabei entsteht nasser Schleifschlamm.

Erhältlich sind Steine mit einer zweiseitigen Kombination aus verschieden groben Körnungen. Damit lassen sich sogar teilweise beschädigte Messer wieder reparieren.

 

Vorteile

  • Günstig in der Anschffung
  • Für fast alle Messer geeignet
  • Auch für andere Klingen geeignet (Scheren)
  • Verschiedene Körnungen erhältlich
  • Schonendes Schleifen von Messern

Nachteile

  • Schleifsteine sind bruchempfindlich
  • Gedult und Übung erforderlich

Tipps

  • Keinen zu kleinen Stein kaufen
  • Richtige Anwendung beachten

Empfehlungen


Elektrische oder manuelle Messerschärfgeräte

messerschärferWährend das Schärfen mit einem Wetzstab oder einem Schleifstein relativ zeitaufwendig ist, einiges an Übung und Geduld erfordern, greifen vor allem Hobbyköche gern zu elektrischen oder manuellen Geräten zum schärfen ihrer Messer. Allerdings können mit solchen Gerätschaften nicht nur Messer, sondern zum Beispiel auch Scheren bearbeiten. Im Rahmen meines Messerblock Tests konnte ich ein paar dieser Modelle ausprobieren und ihre Vor- und Nachteile vergleichen.

Verschiedene, vor allem qualitativ hochwertige Messerschärfer, erlauben ein sicheres, präzises und schnelles Schärfen von abgenutzten Messern.

Vorteile

  • Manuell und elektrische Modell erhältlich
  • Einfach in der Handhabung
  • Zeitsparend
  • Veränderbarer Winkel
  • ggf. mehrere Schleifphasen

Nachteile

  • Vereinzelt Beschädigungen an Messern
  • Für beschädigte Messer ungeeignet

Tipps

  • Übung macht den Meister
  • Richtige Anwendung beachten

Empfehlungen


Fazit

Für das Nachschärfen im Alltag reicht ein gewöhnlicher Wetzstahl völlig aus. Wer allerdings seine Messer bis jetzt vernachlässigt oder gar beschädigt hat, kommt um ein professionelles Nachschleifen seiner Messer nicht herum. Dazwischen gibt es weder Schwarz noch Weiß. Sowohl Schleifsteine als auch manuelle Schleifgeräte erfüllen mit etwas Übung ihren Zweck und jeder Koch kommt damit zu einer sehr guten Schärfe seiner Messer.